28. ordentliche Mitgliederversammlung

28. ordentliche Mitgliederversammlung am 18.6.2024

Die 28. ordentliche Mitgliederversammlung tagte am 18.6.2024 in Güstrow. Der Vorstand berichtete über das Ergebnis der Prüfung des Jahresabschlusses 2022 durch die Wirtschaftsprüfer des Verbandes norddeutscher Wohnungsunternehmen e.V.. Unserer Genossenschaft wurde erneut ein uneingeschränkter Bestätigungsvermerk erteilt und die Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung wurde festgestellt.

Der Aufsichtsratsvorsitzende, Hartmut Reimann, berichtete über die Tätigkeit des Aufsichtsrates und dankte dem Vorstand und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die sehr guten Ergebnisse.

Vorstand und Aufsichtsrat wurden entlastet.

Es fanden die turnusmäßigen Wahlen für den Aufsichtsrat statt. Silke Rosentreter und Karl Friedrich Eibl wurden wieder in den Aufsichtsrat gewählt.

Vorstandsmitglied Thomas Müller berichtete über das Geschäftsjahr 2023 und gab einen Ausblick in die Zukunft. Er bedankte sich bei den Aufsichtsratsmitgliedern für die konstruktive und vertrauensvolle Zusammenarbeit sowie insbesondere bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für den fleißigen und engagierten Einsatz zum Wohle unserer Genossenschaft.

Das Geschäftsjahr 2023 schloss mit einem Jahresüberschuss in Höhe von 625 T€ ab.

Die Mitgliederversammlung beschloss die Einstellung des Jahresüberschusses in die Rücklagen. Dadurch erhöht sich die Eigenkapitalquote unserer Genossenschaft auf 65 %.

Auszug aus dem Bericht des Vorstandes:

Kreditverbindlichkeiten bei Banken

Zum 01. Januar 2023 beliefen sich die Kreditverbindlichkeiten bei Banken noch auf 4,3 Millionen Euro. Zum 31. Dezember 2023 betrug dieser Wert dann nur noch 3,9 Millionen €. 337 T€ wurden im vergangenen Geschäftsjahr getilgt.

Die Zinszahlungen im Jahr 2023 beliefen sich auf ca. 62 T€. Der Anteil der Zinsen an den Netto-kalt-Mieteinnahmen lag bei 2,6 %.

Liquidität

Unsere Genossenschaft verfügte im Geschäftsjahr 2023 stets über eine ausreichende Liqui-dität, so dass sämtliche Zahlungsverpflichtungen pünktlich beglichen und etwaige Skonto-abzüge vorgenommen werden konnten. Durch die Anlage von Festgeld erwirtschafteten wir 49 T€, nachdem wir in den Vorjahren noch mit Negativzinsen zu kämpfen hatten.

Mieteinnahmen / Vermietungssituation

Die Durchschnittsmiete (netto/kalt) bei unserer Genossenschaft lag im Jahresdurchschnitt 2023 bei 4,88 €/m² Wohnfläche. Bei der WBG Nord sind die Mieten also nach wie vor sehr günstig.

Besonders erfreulich hat sich, wie auch schon in den Vorjahren, die Vermietungssituation im Geschäftsjahr 2023 entwickelt. Wir hatten lediglich 0,8 % leerstandbedingte Mietausfälle. Das ist der beste Wert in unserer Geschichte.

Unsere Mieteinnahmen erreichten einen neuen Höchstwert von 2.358 T€. Das entspricht einer Steigerung von 270 T€ in den letzten 5 Jahren.

Instandhaltung und Modernisierung

Im Geschäftsjahr 2023 wurde mit 720 T€ wiederum eine erhebliche Summe für die Instandhaltung und Modernisierung unserer Wohnungsbestände verausgabt. Das entspricht ca. 18 €/m² Wohnfläche.

Eine größere Maßnahme war dabei insbesondere die die Erneuerung der Elektrosteigestränge in den Hausfluren im Gebäude Fritz-Reuter-Ring 10 - 12 in Neubukow mit anschließender malermäßiger Neugestaltung der Treppenhäuser incl. partieller Wandbefliesung in den Eingangs- und Kellerniedergangsbereichen. Außerdem wurden dort energiesparende LED-Hausflurbeleuchtungen installiert.

Der Großteil der Gelder floss in die Renovierung und Modernisierung von Leerwohnungen vor der Neuvermietung, was nicht nur zum geringen Leerstand beigetragen hat, sondern auch die Wohnqualität und vor allem die Sicherheit (Stichwort: Einbau neuer Elektroanlage) deutlich erhöht hat. Natürlich ist der Mietpreis für diese umfangreich modernisierten Wohnungen dann auch entsprechend höher. Durch diese Neuvermietungszuschläge haben wir innerhalb der letzten 5 Jahre unsere Mieteinnahmen um ca. 18 T€ pro Monat erhöhen können, und zwar, und das ist uns ganz wichtig, ohne bei den Bestandsmietern auch nur einen Cent Mieterhöhung vorgenommen zu haben.

Mitgliederentwicklung und Geschäftsguthaben

Am 31.12.2023 hatten wir 728 Mitglieder (Vorjahr 726 Mitglieder). Die Geschäftsguthaben der verbleibenden Mitglieder beliefen sich zum Bilanzstichtag auf ca. 889 T€.

Personalentwicklung

Unsere Genossenschaft wurde im vergangenen Jahr sowie auch in den Vorjahren von einem hauptamtlichen und einem ehrenamtlichen Vorstandsmitglied gemeinsam geleitet.

Weiterhin waren 3 kaufmännische Mitarbeiterinnen, Frau Fröhlich, Frau Lenz und Frau Schröder sowie 4 Hauswarte, Herr Rodat, Herr Silz, Herr Rückert und Herr Rosenow für unsere Genossenschaft tätig.

Es sind 4 Aufsichtsratsmitglieder bestellt. Herr Reimann aus Güstrow als Vorsitzender, Frau Rosentreter aus Neubukow als Stellvertreterin, Herr Becker aus Güstrow und Herr Eibl aus Bützow. Damit ist eine paritätische Zusammensetzung des Aufsichtsrates gewährleistet, die unsere drei Standorte repräsentiert.

Neubau

Unsere Genossenschaft hat in der Güstrower Nordstadt an der Ahornpromenade ein ca. 3.200 m² großes Baugrundstück erworben. Wir errichten dort derzeit ein vollunterkellertes Gebäude mit 20 barrierefreien Wohnungen. Die Fertigstellung soll voraussichtlich im Sommer 2025 sein. Das Investitionsvolumen beträgt ca. 5,3 Mio. € und wird zu mindestens 80 % aus Eigenmitteln finanziert.

Zusammenfassung

Die Gesamteinschätzung für das vergangene Geschäftsjahr fällt insgesamt sehr positiv aus und wir blicken auf ein erfolgreiches 2023 zurück.

Ausblick in die Zukunft

Aufsichtsrat und Vorstand haben den 10-Jahres-Wirtschafts- und Finanzplan beschlossen. Unser Hauptziel ist die Vermeidung von Mieterhöhungen. Das ist in dieser Zeit mit hohen Inflationsraten nicht selbstverständlich.

Für das Geschäftsjahr 2024 und die Folgejahre haben Aufsichtsrat und Vorstand die Beibehaltung des sehr hohen Niveaus im Bereich Instandhaltung und Instandsetzung mit jährlich ca. 700 T€ beschlossen. Das ist, auch im Vergleich mit anderen Wohnungsunter-nehmen in unserer Größe, ein erheblicher Betrag.

Aufgrund der jährlichen planmäßigen Tilgungen unserer Kredite wird sich der Wert, den wir für den Kapitaldienst an die Banken zahlen, also die Zins- und Tilgungszahlungen, weiter verbessern. Dennoch sind auch in Zukunft jährlich ca. 400 T€ für diesen Kapitaldienst aufzuwenden. Das entspricht in etwa 25 % unserer Mieteinnahmen, die an die Banken abgeführt werden müssen. Aufgrund stark angestiegener Zinssätze muss weiterhin besonderes Augenmerk auf die Fortsetzung der Entschuldung gelegt werden.

Grundsätzlich soll die Geschäftspolitik unserer Genossenschaft auch zukünftig durch folgende Kernaussagen gekennzeichnet sein:

  • keine Mieterhöhungen

  • bestmöglicher Service für unsere Mitglieder

  • ständige Verbesserung der Wohnqualität durch hohe Investitionen

  • gepflegte Wohngebäude und Außenanlagen

  • weitere Entschuldung

  • altengerechter Neubau

Die WohnungsBauGenossenschaft Nord ist ökonomisch stabil und gut gerüstet für die Zukunft. Unsere Mitglieder in Güstrow, Bützow und Neubukow haben die Gewissheit auch in Zukunft gut, sicher und günstig wohnen zu können.

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